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Energie ist unsere Mission

Unser Drohnen-Blog


An dieser Stelle schreiben wir in loser Folge zu aktuellen Themen rund um den Drohneneinsatz und dessen rechtliche Aspekte. Wichtiger Hinweis: dieser Blog ist gleichzeitig eine Art Archiv. Das heißt die Texte bilden jeweils die Situation zum Erscheinungsdatum ab. Inhaltliche Updates gibt es nur im Ausnahmefall.


Wir sind keine Anwälte für Luftfahrtrecht. Alle Texte sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und stellen unseren Kenntnisstand jeweils zum Datum der Veröffentlichung dar. Im Zweifel informiert Euch bei Eurem Anwalt für Luftfahrtrecht.

Blog vom 12.03.2025

Wärmebild einer Dachinspektion mit Messfeld, in dem an einem Kamin 160 Grad Celsius gemessen werden.
Das Normalbild der 160 Grad heißen Stelle bei der Dachinspektion zeigt einen Kamin auf der Einhausung des Notstromaggregats.

Da staunt der Fachmann...

...und der Laie wundert sich. Ein Temperaturwert von 160 Grad bei einer Dachinspektion? Bei herrlichstem Schmuddelwetter mit 4 Grad Außentemperatur? Da kann doch was nicht stimmen. Drohne kaputt?

Nein. Alle übrigen Werte der kompletten Inspektion sind plausibel. Klar ist zwar, dass die mit der Wärmebilddrohne gemessenen absoluten Temperaturwerte immer ein Stück abweichen können - aber es geht uns ja darum, Temperaturunterschiede festzustellen und Wärmeverluste aufzuzeigen.

Aber so ein irrer Wert? Ein kurzes Gespräch mit einem Haustechniker bringt die Auflösung. Zeitgleich mit unserer Befliegung war ein Monteur bei der regelmäßigen Wartung des Notstromaggregats, das genau dort seine Behausung hat und ließ das Aggregat Probe laufen.

Was wir hier gemessen haben war also die Abgastemperatur des schweren Diesels. Fall geklärt, aber manchmal wundert man sich zuerst doch.

Energie ist unsere Mission

Blog vom 27.02.2025

Screenshot der Webinar-Aufzeichnung

thermo-copter im Airclip-Webinar

Es ist vollbracht: das Webinar zum Einstieg in die PV-Inspektion mit Drohnen in Zusammenarbeit von Airclip und thermo-copter ist online auf YouTube verfügbar:
https://www.youtube.com/watch?v=oJIZWAZ1g4M

Es erwartet Euch über eine Stunde massiver Input zum Einstieg in die Welt der Thermografie, der PV-Inspektion und zum Einstieg in das Thema Wärmebilddrohnen sowie eine Menge handfester Tipps aus der Inspektionspraxis.

Reinschauen lohnt sich!

Energie ist unsere Mission

Blog vom 11.02.2025

Ankündigung Webinar

Das wird spannend!

Gemeinsam mit Ricardo Kroll von Airclip gehen wir dem Thema Photovoltaik-Inspektion auf den Grund. Wir klären warum Wartung an PV-Anlagen überhaupt sinnvoll und notwendig ist, warum das mit Wärmebilddrohnen hervorragend funktioniert, was man dazu wissen muss und welche Drohne für welches Einsatzspektrum optimal passt.

Seid dabei! 25.02.2025, 16:00 Uhr - Eintritt frei! Anmeldelink unten.

Energie ist unsere Mission

Blog vom 18.12.2024

Drohne vor Wärmebildverlauf mit Text Weihnachts- und Neujahrsgrüße

Ein ereignisreiches 2024 neigt sich dem Ende entgegen. Was das neue Jahr bringen wird, kann noch niemand wissen. So viel dürfte aber klar sein: es wird spannend!

Wir wünschen allen Geschäftspartnern, Freunden und Kollegen eine ruhige Weihnachtszeit und alles Gute für 2025!

Energie ist unsere Mission

Blog vom 15.10.2024

thermo-copter auf der Sommergalerie des KMP Kunstmarktportals

Kunstmarkt mit Luftunterstützung

Auch in diesem Jahr haben wir wieder einige Drohnensequenzen zum offiziellen KMP-Video von der 6. Sommergalerie beigesteuert. Hübsche Anekdote am Rande: beim 2. Flug sprach uns ein Mitarbeiter einer Ordnungsbehörde an: man sei auf die Drohnenflüge aufmerksam gemacht worden und wolle erfahren, ob das alles mit rechten Dingen zugeht. Um es abzukürzen: nach 5 Minuten hatte der Kollege unsere Karte und weiß jetzt, wen er anrufen kann, wenn er mal nicht direkt weiß, was er wo im Luftverkehrsrecht für Drohnen nachlesen kann...

Das offizielle Video vom KMP Kunstmarktportal gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=k9_QuobAOYo

Nicht nur Energie ist unsere Mission

Blog vom 10.09.2024

Screenshot von heise-online zum Bericht

thermo-copter auf heise online

Vorletzte Woche trafen wir uns mit dem Autor und Journalisten Clemens Gleich an zwei Photovoltaik-Anlagen, um für einen Artikel auf heise.de unsere Arbeit zu demonstrieren. Eine Anlage war von 2005, die andere noch neu.

Clemens Gleich schreibt seit vielen Jahren vorrangig über Mobilitäts- und Energiethemen, und er beleuchtet die Möglichkeiten, aber auch Grenzen, der PV-Inspektion mit der Wärmebilddrohne in seinem Artikel näher.

Damit Ihr hier nicht immer nur unsere Texte lesen "müsst", sondern auch einmal den Abgleich zu einem professionell kritischen Beitrag bekommt - hier der Link zum Artikel:


https://www.heise.de/hintergrund/PV-Thermographie-in-der-Praxis-Wie-man-eine-Solaranlage-auf-Fehler-prueft-9819870.html


Energie ist unsere Mission

Blog vom 23.08.2024

Wärembild einer PV-Anlage mit Hotspots und nicht angeschlossenen Teilstrings.
Wärmebild in schwarz-weiss einer PV-Anlage mit nicht angeschlossenen Teilstrings.
Wärembild einer PV-Anlage mit Hotspots wegen Verschattung durch eine dünne Antenne.

thermo-copter auf Roadtour

Ein Versprechen ist ein Verspechen.

Wer bei
Airteam Aerial Intelligence das neue Inspektionspaket "Thermal Fusion" kauft, der bekommt es mit uns zu tun. Im Preis enthalten ist nämlich eine Thermografie-Schulung, ausgerichtet auf den Einsatz der Wärmebilddrohne DJI Mavic 3 Thermal, die neben der Nutzung der genialen Airteam-Fusion-Plattform den Hardware-Kern des Airteam-Pakets darstellt.

Arbeit zieht Arbeit nach sich.


Weil das schon immer so war, ereilte uns nach einem erfolgreichen
Airteam-Auftritt auf der Intersolar zügig der "Marschbefehl" in die Berge. Die Kollegen hatten in München fleißig Aufträge geschrieben und wir machten uns auf den Weg.

Kein Weg ist zu weit um einen guten Job abzuliefern.


Ab in die Berge also. Check: Allrad, Ganzjahresreifen, Badehose. Alles klar. Lacht nur! Nach über 20 Jahren Berlin hast du echt eine innere Distanz zu Topographie und Gebirgsklima. Aber es ging ja um den Job.

Apropos Berlin. Da merkst Du, so im Kontrast, wirklich, dass die Jungs und Mädels in den Alpenländern die Nerven noch in Ordnung haben. Wir wurden mit Ruhe und sehr viel Freundlichkeit bei der
SecundoPhotovoltaik GmbH in Ebensee am Traunsee empfangen und haben in einem genauso strammen wie harmonischen Schulungstag die Grundlagen der Thermografie bis hin zu einem fertigen und vor allem je nach Notwendigkeit detaillierten Inspektionsreport erarbeitet.
Blöd dabei nur: für diese wunderschöne Gegend hätten wir echt ein paar Tage mehr zum Chillen einplanen müssen...

Zurück zur Schulung: Höhepunkt war die Befliegung der PV-Anlage bei einem
Secundo-Kunden - die dann aber, siehe oben, direkt wieder Arbeit nach sich zog.

In den Bildern seht Ihr auf Anhieb ein paar angesichts der Anlagengröße zu erwartende kleinere Hotspots und ein sehr schönes Beispiel für die Auswirkungen, auch geringer, Verschattung von Modulen, vor allem aber signifikante Temperaturdifferenzen in einem ganzen Teilbereich der Anlage. Da müssen die Kollegen von
Secundo rauf aufs Dach und die Strings messen. Das sieht zunächst mal so aus, als wäre ein Teil der Anlage ohne Funktion. Das  "white-hot-Bild" vom fraglichen Anlagenteil spricht in seiner jeweils unterschiedlichen (In-)Homogenität der Wärmebereiche eine klare Sprache.

Energie ist unsere Mission

Blog vom 26.07.2024

Stark verschmutzte PV-Module.
Splitbild Wärme-/Normalbild eines verschatteten PV-Moduls.
Fünf PV-Module in zwei Reihen, zum Teil durch eine Kiefer verschattet.

AUWEIA! Wie sieht das denn aus?

Da denkt man, man hat schon so ziemlich alles gesehen...

...und dann steht man eines schönen Sonnentages vor so einem Wunder an PV-Planung. Die Südseite des Hauses ist einigermaßen sinnvoll geplant und belegt. Nun - hier sehen wir die Ostseite.

Fünf Module mussten da offenbar noch drauf. Schöne Idee im Grundsatz. Doof nur: dicht am Haus steht eine mächtige alte Kiefer, die die Module zuverlässig bis gegen Mittag verschattet. Aber nicht nur das: der Baum harzt großzügig und wirft reichlich Staub und Nadeln ab. Entsprechend schlimm sehen die Module aus.

Dabei kam der Baum nicht über Nacht dorthin. Er hatte sicher schon längst Firsthöhe erreicht zu einer Zeit als sich viele Experten noch einig waren, dass sich Photovoltaik in Deutschland niemals rechnen würde...

Die Kunst des Weglassens hätte hier helfen können. Fünf Module mit damals je schlapp über 300 Watt Nennleistung. Den größten Teil des Tages verschattet oder nur diffus beschienen. Welchen Stress die armen Dinger tagtäglich durchmachen - einen Eindruck gewinnt man bei Betrachtung unseres Splitbildes, das wir rund 2 Stunden früher aufgenommen hatten als die anderen.

Diese Module müssten mindestens jährlich gereinigt werden, um halbwegs ihre Leistung zu bringen und eine realistische Chance zu bekommen, alt zu werden. Damit würde der Ertrag des Quintetts zuverlässig absorbiert.

Zugegeben: um so ein Glanzstück von PV-Planung rechtzeitig zu hinterfragen braucht es keine Drohnenbefliegung. Aber spätestens beim zentimetergenauen Navigieren zwischen den Ästen beim Vermessungsflug, hätten wir uns die Frage erlaubt, was das werden soll.

Wenn Ihr gerade die Anschaffung einer PV-Anlage plant: achtet darauf, dass Eurer PV-Experte nicht erst seit ein paar Wochen oder wenigen Monaten Experte ist. Da sind so einige Experten darunter, die vor allem wilde Versprechungen machen und Rechnungen schreiben können.

Warum haben wir überhaupt eine derart verdreckte PV-Anlage inspiziert? Es war doch von vornherein klar, dass die verharzten Module Auffälligkeiten haben würden? Gemeinsam mit dem Eigentümer sind wir neugierig: wir haben eine weitere Befliegung nach der Reinigung vereinbart, um zu klären, ob die jahrelang verdreckten und verschatteten Module bereits dauerhaften Schaden genommen haben. Wir werden berichten...

Energie ist unsere Mission

Blog vom 25.06.2024

thermo-copter in der Rehkitzrettung

Und wieder ein Rehkitz vor dem Mähtod gerettet. Seit Ende April sind wir regelmäßig im Einsatz mit der Rehkitzrettung Brandenburg e.V. Bisher sind da nur bei uns schon über 300 Hektar zusammengekommen und die Saison ist noch nicht zu Ende. Die Zahl der Kitze, die alleine wir haben finden können, geht in die Dutzende.

Wertvolles Ehrenamt im Dienste von Natur- und Tierschutz. Wir zeigen Euch hier seltenes Videomaterial: Bitte im letzten Filmdrittel auf den rechten Bildrand achten. Der Ricke gefällt gar nicht, was wir mit ihrem Kitz machen und sie attackiert die Helfer.

Aber nur 3 Stunden später waren Kitz und Ricke wieder vereint.

Nicht nur Energie ist unsere Mission

Blog vom 16.06.2024

Screenshot aus Facebook mit Ankündigung der Konto-Löschung.

In eigener Sache

Wir richten unser Social Media-Konzept stringenter aus. Unser Eindruck: Facebook ist umständlich und von geringem Kraftschluss - ein Zeitfresser.

Wir haben unseren Facebook-Account heute gelöscht. Wir gehen davon aus, dass uns dort niemand vermisst. Die Kontakte mit Interaktion sind auch hier unterwegs, wo man uns weiterhin findet und wir sind unverändert auf Instagram zu finden.

Die bisher vertane Zeit setzen wir sinnvollerweise für unsere Kunden ein.

Energie ist unsere Mission

Blog vom 15.05.2024

Ausschnitt einer großen PV-Anlage mit drei auffälligen Modulen und Sonnenreflektion an einer Stelle.

Noch keine zwei Wochen in Betrieb


Eine 2 MWp-Anlage, flammneu, ohne jede Verschmutzung, frisch am Netz.

Keine 3 Minuten in der Luft genügten und unser Kunde war auch der Ansicht, dass sich eine thermografische Inspektion von PV-Anlagen bereits direkt nach der Inbetriebnahme auszahlt.

Steile These - bisher aber nicht widerlegt: es gibt keine fehlerfreien PV-Anlagen.

Sichern Sie Ihre Investition ab. Direkt nach Inbetriebnahme, nach Unwettern und besonders vor Ende der Gewährleistung.

Energie ist unsere Mission

Blog vom 21.04.2024

Vier Personen schauen auf einen Monitor beim Tag der offenen Tür des Neue Energien Forums Feldheim.
Luftaufnahme vom Neue Energie Forum, Feldheim.
thermo-copter Messestand auf dem Tag der offenen Tür beim Neue Engeren Forum, Feldheim

Wir waren dabei


thermo-copter beim Tag der offenen Tür im energieautarken Dorf Feldheim

Wieder ein tolles Event der Elektrischen Meile. Zusammen mit der Energiequelle GmbH war es diesmal ein Tag der offenen Tür zu fast allen Themen rund um erneuerbare Energien und Elektromobilität.

Und welche Location wäre dafür besser geeignet als das energieautarke Dorf Feldheim bei Treuenbrietzen?

Da waren wir sehr gerne dabei und haben die interessierten Besucher ausführlich zu unseren Möglichkeiten von Inspektionen mit Drohnen, nicht nur im Energiebereich, beraten. Natürlich durfte auch eine Vorausschau auf die anstehende Rehkitzrettungs-Saison nicht fehlen.

On top standen wir, neben einigen anderen Experten, dem Fernsehen Rede und Antwort.

Es war ein rundum gelungener Tag und unser Dank gilt der Elektrischen Meile für die perfekte Organisation und die Einladung.

Energie ist unsere Mission

Blog vom 28.03.2024

Zwei Personen vor einem Monitorkoffer, der das Bild der Drohnenfernsteuerung zeigt.
Splitbild Wärme-/Normalbild das den Verlauf einer erdverlegten Wäremeleitung zeigt.
Zwei Personen beobachten eine fliegende Drohne über einem Blockheizkraftwerk.

Kennt Ihr das?

Da kommt am Abend eine WhatsApp von einem guten Kollegen (Namen tun hier nichts zur Sache): Morgen früh um 7, Fernwärme, Adresse, kannst Du?

Check: Uhrzeit passt, nächster Termin gegen Mittag. Fernwärme Ende Februar und Anforderung über Nacht - kann ja fast nur eine Leckageortung sein. Temperaturen um Null vorausgesagt. Kein Ding. Adresse: Geo-Zonen beherrschbar, Wetter ok, NOTAMs aktuell keine draußen.

Antwort: klar! Bin da. 

Und dann um 7 der Moment, in dem schlagartig alles anders ist. 

Nix Leckage. Und - was in diesem Fall keine Wortklauberei ist - Nahwärme, nicht Fernwärme. Vorlauftemperatur 80 Grad. In der Fernwärme ist die gerne dreistellig. 

Das Wärmenetz ging in den letzten 30 Jahren durch mehrere Hände, eine saubere Doku gibt es nicht mehr. Leitungsverlauf und Verlegetiefe - unklar. 
Und eben das war dann das Anliegen: komplette Kartierung der Leitungen vom Blockheizkraftwerk bis zu den Hausanschlüssen. Der Termin heute - ein Test.

Der x-te Beweis für die Erkenntnis: du kannst vor einem Drohneneinsatz gar nicht zu viel Informationen haben.

Nirgendwo steht geschrieben, dass du in den sozialen Medien nur Erfolgsstories posten darfst. Nicht dass der Termin am Ende ein Misserfolg gewesen wäre. Denn was macht man mit so einem Riesenhaufen an Überraschungen? Das Beste draus.

Nach zwei kurzen Flügen, inclusive Check auf Propellervereisung, war aber klar: viel mehr als 80 % ist unter diesen Bedingungen nicht drin. Die Mittagstemperaturen waren schon gut zweistellig, der Boden hatte auch nach leichtem Nachtfrost noch ordentlich Restwärme vom Vortag. Die Vorlauftemperatur hochzudrehen hätte im blödesten Fall dann doch zu einer Leckageortung führen können.

Klare Empfehlung an den Kunden: was Ihr vorhabt ist machbar. Wir vertagen uns auf nächsten Winter und machen die Kartierung nach einer Woche strengem Frost. 

Energie ist unsere Mission

Blog vom 27.02.2024

Zwei Personen an einer Klappkiste mit Plüschrehkitz im Vordergrund beim Kitrzrettertraining.
Drohne in der Luft vor Himmel mit Schleierwolken.
Drei Personen beobachten einen 10-Zoll-Monitor, der das Bild der Drohnenfernsteuerung zeigt.

Wir sind dabei:


thermo-copter meets Rehkitzrettung Brandenburg e.V.

Ab dieser Saison unterstützen wir die Rehkitzrettung Brandenburg mit Know How, Equipment und vor allem persönlichem Einsatz.

Am 24. und 25.02.2024 fand das erste Kitzrettertrainig der Saison statt. Höchst engagierte Gastgeberin war die Landwirtschaftliche Erzeugergesellschaft Wichmannsdorf.

In kleinen Gruppen wurde jede Phase der Kitzrettung trainiert - und geflogen wurde natürlich auch. 

Weitere Trainings werden folgen, damit zum Saisonstart alle Teams zu 100 % einsatzbereit sind.

Unterstützt diesen unentbehrlichen Einsatz für die Natur gerne mit Eurer Spende.

Näheres unter https://www.rehkitzrettung-brandenburg.com/spenden/

Energie ist unsere Mission


Blog vom 08.01.2024

Screenshot von skyzr.com mit dem Status

Wir sind "Expert"!

Seit Ende 2023 sind wir auf der SKYZR-Plattform registriert.


SKYZR ist ein 2020 in Wien gegründetes Start-Up, dass sich u.a. mit der Vermittlung von Drohnendienstleistungen beschäftigt.

Nach eingehender Prüfung hat SKYZR uns in das höchste von drei Levels eingruppiert:
Expert.

Wir freuen uns über diese Anerkennung unserer Kompetenz in Industrie-, Gebäude- und Photovoltaikinspektionen, ob visuell oder thermografisch - und auf eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit SKYZR!

Energie ist unsere Mission

Blog vom 08.12.2023

Screenshot der CE-Konformitätserklärung einer Drohne mit thermo-cpoter-Logo als teiltransparentem Hintergrund.

Es ist vollbracht!


Unsere DJI Mavic 3 Thermal ist C2-zertifiziert.


Am 30.08.2023 stießen wir den Prozess zur Nachzertifizierung an. Heute, am 08.12.2023, konnten wir die C2-Konformitätserklärung aus dem persönlichen Service-Center von DJI herunterladen. Eine E-Mail-Benachrichtigung über den Abschluss des Prozesses gab es leider nicht.


Ja, es hat tatsächlich "ein paar Tage" gedauert und - sorry für das offene Wort, lieber Drohnen-Weltmarktführer - so ganz geschmeidig lief der Prozess nicht ab. Aber egal, er hat funktioniert - für die Zukunft muss da nichts nachgebessert werden. Die Situation der notwendigen Nachzeritifizierung wird sich nicht wiederholen. Und die Propeller, die für M3 E, T und M separat zum über den Controller oder die DJI-Webseite angestoßenen Nachzertifierungsprozess bestellt werden müssen, sind endlich lieferbar.


Zur Erinnerung (und an die Nutzer einer Mavic 3 Enterprise, Matrice 30 oder auch Mavic 3): ohne die Zertifizierung, die DJI im Nachhinein ermöglicht, sind unsere Arbeitstiere ab 2024 in die A3-Kategorie verbannt. Stichwort Bestandsdrohnen. Die Übergangsregelungen, die den gewerblichen Betrieb zu den Bedingungen der A2-Kategorie bis Ende 2023 noch erlauben, laufen zum Jahresende unwiderruflich aus.


Energie ist unsere Mission

Blog vom 30.11.2023

Eine Person als Vortragender bei einer Informationsveranstaltung zu verschiedenen technischen Anwendungen mit Drohnen.

Drohnen in technischen Anwendungen


Erster Teil unserer Mini-Vortragsreihe zu Drohnen in technischen Anwendungen.


Vorteil des eher überschaubaren Besuchs: wir konnten jede Frage aus dem Publikum ausführlich beantworten, wodurch es eher eine lebhafte Diskussion wurde als ein "Vortrag".


Das Interesse war groß - das Staunen auch, darüber was alles möglich (geworden) ist durch die moderne Drohnentechnik mit hochauflösenden (Wärmebild-)Kameras.


Wir kommen gerne am 07.12. wieder in den Netz-Werk-Laden nach Grünheide zu Teil 2 der Serie.


Energie ist unsere Mission


Blog vom 06.11.2023

Wärembild einer PV-Anlage mit 34 Modulen auf einem Einfamilienhaus.

Handfester Kundennutzen unserer thermografischen PV-Inspektion!

Wer unsere kleine Beitragsreihe verfolgt hat, mag sich fragen: Wo genau ist der Nutzen für den Kunden?

Um bei unserem - echten! - Beispiel einer Photovoltaik-Inspektion zu bleiben: wir hatten 5 flächig auffällige Module gefunden, zudem Hotspots in 2 weiteren Modulen. Bei 34 Modulen gesamt! So eine Quote ist leider nicht ungewöhnlich - dabei ist die Anlage keine 2 Jahre alt!

Mittlerweile liegt unserem Kunden die Stellungnahme des Modulherstellers vor: der nimmt seine eigenen Garantieversprechen offenbar sehr ernst und hat den Austausch aller Module angekündigt. Das Haus muss ja sowieso eingerüstet werden.

Doppelter Benefit für unseren Kunden:

Erstens nimmt er unsere Anregungen auf überdenkt die Anlagenplanung grundlegend. Die Verschattung durch den Kamin links oben ist nicht gesund für die Module und es fehlen Revisionswege in der Anlage. So wie es jetzt aussieht brächte ein kleiner Marderbiss wieder einen Auftrag für den Gerüstbauer. So dicht wie die Module liegen, kann der größte Teil nicht anders erreicht werden. Regelmäßiger Check von Anschlussdosen oder Verkabelungen? Eine Riesenaktion.

Zweitens gehen wir davon aus, dass die Photovoltaik-Anlage nach der Revision tatsächlich die volle Leistung bringen wird (das überprüfen wir dann). Selbst die geringe Minderleistung hat unserem Kunden deutlich spürbare Ertragsverluste beschert.

Unser Kunde hat mit seinen Verbrauchs- und Einspeiseerfahrungen errechnet, dass er über die Anlagenlaufzeit MEHR ALS DAS ZEHNFACHE der Kosten für unsere Inspektion wieder einspielen wird.

Oder anders: er hätte einige tausend Euro an Minderertrag gehabt - wahrscheinliche Komplettausfälle von Modulen mit Produktionsfehlern noch nicht eingerechnet.

Klare Empfehlung: PV-Anlagen spätestens vor Ende der Gewährleistung thermografisch prüfen lassen. Auch nach schwerem Sturm oder Hagel ist eine Prüfung sinnvoll - und für die Regulierung von Versicherungsschäden z.T. notwendig.

Energie ist unsere Mission

Blog vom 14.09.2023

Wärmebildaufnahme die einen Hotspot an einem auffälligen PV-Modul zeigt.
Detailaufnahme des auffälligen Moduls mit der wahrscheinlichen Urasche für den Hotspot: eine Unterbrechung der Leiterbahn.

Phantastische Detailerkennung mit DJI Mavic 3 Thermal


Auf einem unserer letzten PV-Inspektions-Flüge haben wir unter anderem diesen Hot-Spot gefunden.


Um hier einmal zu zeigen, was die DJI Mavic 3T kann, haben wir etwas reimgezoomt und das Normalbild ein wenig zugeschnitten. Sogar die Prägung an der Halterung ist zu erkennen.


Vor allem aber sieht man, dass an der Zelle direkt daneben die äußere Leiterbahn links oben auf einem kurzen Stück unterbrochen ist, was die Auffälligkeit der Zelle erklären mag.


Schon beeindruckend was diese Drohne leistet!


Energie ist unsere Mission

Blog vom 04.09.2023

Splitbild Wäre-/Normalbild zweier PV-Module, die durch einen Kamin verschattet werden.
Splitbild Wärme-/Normalbild derselben zwei Module, jetzt unauffällig nachdem der Schatten des Kamins ausgewandert ist.

Verschattung von PV-Modulen


Wichtiges Thema, das leider zu oft nicht ausreichend beachtet wird: Verschattung von Photovoltaik-Modulen.


Im ersten Bild sehen wir zwei Module, die regelmäßig vom Kamin links daneben abgeschattet werden. Die Folgen: Auffälligkeiten im Wärmebild durch elektrische Widerstände in den Modulen. Leistungsverlust!


Zweites Bild: anderer Tag, ca. 1,5 Stunden später beflogen. Keine nennenswerten Auffälligkeiten, die Module arbeiten wie sie sollen.


Was passiert hier?


Solarmodule brauchen direkte Sonnenstrahlung, um optimale Leistung zu bringen. Eine teilweise Verschattung führt dazu, dass einzelne Zellen "volle Pulle" arbeiten, andere nicht. Durch Spannungsunterschiede baut sich ein "Ungleichgewicht" im Modul auf: Die verschatteten Module erzeugen keinen Strom, sondern elektrischen Widerstand. Die Modul-Leistung sinkt - im blödesten Fall auf Null. Im allerblödesten Fall zieht das teilverschattete Modul die gesamte Anlagen-Leistung runter.


Ja, es ist absolut möglich, dass die gesamte PV-Anlage aufs Jahr gesehen mehr Strom liefern würde, wenn diese beiden regelmäßig verschatteten Module gar nicht verbaut wären.


Bei der Planung einer PV-Anlage ist dringend darauf zu achten, Verschattungen von vornherein zu vermeiden. Im Zweifel, solche absehbar regelmäßig verschatteten Module lieber weglassen. Sollten die PV-Anlage durch Vegetation, also Äste oder Sträucher, verschattet werden, sollte erwogen werden, diese zurückzuschneiden.


Zum Verlust an Sonnenernte kommt ein weiterer Aspekt: langfristig ist die Verschattung für die PV-Module ungesund. Durch die regelmäßig auftretenden Spannungsunterschiede können Schäden in den Modulen entstehen.


Also: wenn die Sonne vom Himmel brennt, ist Schatten für Lebewesen gut, für Photovoltaik-Anlagen absolut nicht.


Energie ist unsere Mission


Blog vom 30.08.2023

Drohne vor Wärmebildverlauf mit Text DJI Mavic 3 Thermal jetzt C2-zertifiziert.
Screenshot der Drohnenfernsteuerung mit Text
Screenshot einer Drohnenfernsteuerung mit Fortschrittsbalken, der die Schritte zur C2-Nachzertifizierung zeigt.

DJI Mavic 3 Enterprise Serie C2-nachzertifiziert


Endlich!


Am 29.08.2023 veröffentlichte DJI ein Firmwareupdate für die Mavic 3 Enterprise-Modelle. Nach Aufspielen der neuen Firmware erfüllen die Mavic 3 Enterprise-Modelle die Kriterien der Drohnen-Klasse C2. Damit können sie dann regulär in der A2-Kategorie betrieben werden. Derzeit erlaubt eine Übergangsregelung den Betrieb unter den Bedingungen der A2-Kategorie nur noch bis zum 31.12.2023.


Wichtig: im Anschluss an das erfolgreiche Firmwareupdate erscheint ein Pop-Up, mit dem die C2-Zertifizierung für die individuelle Drohne beantragt wird. Rechtlich erfüllt die Drohne die Zertifizierungs-Kriterien erst dann, wenn sie mit den C2-Aufklebern von DJI versehen und dieser Schritt bei DJI dokumentiert wurde. Der Versand dieser C2-Aufkleber kann nach Klick auf das Pop-Up beantragt werden.


Im darauf folgenden Schritt, muss die Applikation der Aufkleber mit Fotos dokumentiert werden. Diese Fotos sind dann zur Dokumentation bei DJI hochzuladen, um den Nachzertifizierungsprozess abzuschließen.


Wer das jetzt für kompliziert hält - die Alternative wäre, die Drohne dafür einzuschicken - oder eben keine Nachzertifizierung und ab 01.01.2024 nur noch in der A3-Kategorie zu fliegen.


Fly safe!


Blog vom 18.08.2023

Ausschnittsbild einer PV-Anlage bei der ein Modul von ein paar Efeu-Blättern überrankt wird.
Wärmebild einer PV-Anlage bei der ein Modul von ein paar Efeublättern abgeschattet wird.

Efeu stresst PV-Modul


Was so 3 Efeublätter anrichten können...


Auf einem unserer letzten PV-Inspektionsflüge mit der DJI Mavic 3 Thermal fiel uns dieser vorwitzige Efeu auf: an der in diesem Teil freistehenden Anlage rankt die Pflanze hoch und verschattet hier mit 3 Blättern einen Teil des Solarmoduls.


Macht nix? Doch!


In der thermografischen Aufnahme finden wir dort einen Hotspot mit 30 Grad höherer Temperatur.


Warum? Durch die Verschattung wird der photovoltaische Effekt in dieser einen Zelle unterbunden und es bildet sich ein elektrischer Widerstand. Ein Teil der Sonnenenergie landet nicht im (Haus)Netz, sondern erwärmt bloß das PV-Modul.


Da geht Leistung verloren und jede Art von Verschattung ist langfristig ungesund für PV-Module. Die mögen keine lokalen Spannungsunterschiede.


Kleine Ursache - große Wirkung. In diesem Fall aber mit der Schere in Sekunden behoben.


Energie ist unsere Mission

Blog vom 03.08.2023

Drohne vor Wärembildverlauf mit Text zur Ausnahmebstimmung für den gewerblichen Drohneneinsatz in der offenen Kategorie.

LBA verlängert Ausnahmebestimmung für Bestandsdrohnen


Keine Ahnung, ob es nur uns so geht - oder ob diese Pressemeldung vom Luftfahrtbundesamt auch an Euch vorbeigegangen ist...

Das LBA verlängert die Ausnahmebestimmung für gewerbliche Flüge mit Bestandsdrohnen zwischen 500 und unter 2.000 Gramm MTOM in der offenen Kategorie bis 31.12.2023.


Ohne diese Verlängerung wären Bestandsdrohnen ohne C2-Zertifizierung in die A3-Kategorie gezwungen. Für Flüge zu "Sport- und Freizeitzwecken" ist das auch so: Abstand zu unbeteiligten Personen 150 Meter!


Im gewerblichen Einsatz darf der Mindestabstand zu unbeteiligten Personen mit dieser Ausnahmebestimmung auf 30 Meter reduziert werden, im Langsamflugmodus der Drohne auf 5 Meter.


Der Link zur Pressemeldung: https://www.lba.de/.../Allgemeinverfuegung...


Fly Safe!


Blog vom 31.07.2023

Screenshot aus der Droniq-App vom Parkplatz südlich des Olympiastadions.
Screenshot der Autorisierungszone am Olympiastadion aus einer Drohnenfernsteuerung.

Traut Eurer Drohne nicht!


Nicht, dass wir uns jetzt falsch verstehen: wir sind unverändert begeistert von den DJI-Drohnen. Dass es aber alles andere als eine Empfehlung ist, ohne weitere Flugvorbereitung aufzusteigen wenn im Display „empfohlene Flugzone“ erscheint, haben wir in einem älteren Post erklärt und auch warum die von DJI eingebauten Restriktionen eher als Deppensicherung gedacht zu sein scheinen.


Ein Beispiel dafür, dass es DJI manchmal sehr gründlich macht damit, erlebten wir am Olympiastadion in Berlin. Rund um das Stadion hat DJI eine „Autorisierungszone“ definiert. Um das klarzustellen: dieser Begriff findet sich ebenso wenig im §21h der LuftVO wie der Begriff „leeres Stadion“. Der 21h verbietet hier nur Überflüge über Menschenansammlungen kategorisch. 

DJI ist aber so vorsichtig (und vernünftig) und verhindert von vornherein, dass irgendwelche Ahnungs-, Rücksichts- oder Hirnlose direkt am Olympiastadion aufsteigen oder es überfliegen, egal ob Pokalendspiel oder Stadion leer. 


Wer dennoch dort fliegen will, kann das auf ausdrücklich eigene Verantwortung tun, indem er die Drohne über die DJI-Webseite für einen bestimmten Tag für diese Autorisierungszone freischalten lässt. Dies wird bei DJI dokumentiert und dürfte den Strafverfolgungsbehörden vermutlich zugänglich gemacht werden, wenn es z.B. um Körperverletzung durch abstürzende Drohne im vollen Stadion geht. 


Was lernen wir? 


Flugverbotszone Berliner Innenstadt (ED-R 146): Drohne fliegt, Warnhinweis kann weggeklickt werden. 

Leeres Olympiastadion: Drohne fliegt nicht.


Für die Flugvorbereitung ist die DJI Fly-App allein wirklich nicht ausreichend. Die Droniq-App z.B. geht auf das Stadion gar nicht konkret ein, weist aber auf das Überflugverbot von Menschenansammlungen hin (quasi im „Kleingedruckten“). Dafür warnt sie, völlig richtig, vor der nahe am Südtor des Stadions gelegenen Bahnanlage, die wiederum für die DJI Fly-App keine Rolle spielt. 


Besonderes Gimmick der Droniq-App: mit langem Druck auf die geplante Flugzone erscheint ein Hinweis auf aktuelle NOTAMs (sofern vorhanden) für diesen Bereich. 


Wermutstropfen: rechtlich verbindlich ist auch die Droniq-App nicht, genau wie alle andere Drohnen-Apps. Da bleibt nur der Blick in die ICAO-Karte, also die offizielle Karte für den Flugverkehr. Die muss zum Glück kein Drohnenpilot kaufen. Dafür gibt es eine Webseite der Deutschen Flugsicherung, die einen Abgleich zwischen einer OSM-Karte und der ICAO-Karte bietet und über aktuelle NOTAMs informiert. 


Ob wir es mögen oder nicht: mit unseren Drohnen sind wir voll im Luftfahrtrecht unterwegs.


Fly safe!


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